Feste Geräte
Feste oder lose Spange? Wir erklären es Ihnen gerne!
Ist eine gezielte körperliche Zahnbewegung notwendig, so ist die festsitzende Spange
das Mittel der Wahl. Feste Spangen werden vor allem bei Jugendlichen und Erwachsenen
angewandt.
Forcierte Gaumennahterweiterung Im Kindes- und Jugendalter sind die Nahtstellen zwischen den Gaumenknochen noch dehnbar. Mit speziellen Geräten können Gaumen und Oberkiefer verbreitert werden. Dies erfolgt ohne Schmerzen und hat auch positive Effekte auf die Nasenatmung.
Multiband Die Zähne werden durch aufgeklebte Brackets oder zementierte Bänder genau gefasst und durch orthopädische Spezialdrähte sowie mechanische Hilfselemente gezielt aktiviert. Die Brackets können aus Metalllegierung, Titan, transparenten Kunststoff oder Keramik gefertigt sein. Um Karies zu vermeiden, ist eine regelmäßige intensive Mundhygiene notwendig.
Lingualtechnik Bei dieser unsichtbaren festsitzenden Behandlung werden spezielle Brackets zungenseitig an den Zähnen befestigt. Damit ist sowohl eine exakte Führung der Zähne gewährleistet, als auch höchsten ästhetischen Ansprüchen während der Behandlung Genüge getan. Neben dem Vorteil, dass die Spange unsichtbar ist, hat die Apparatur aber auch Nachteile gegenüber einer konventionellen Therapie, wie z.B. Zungenirritation und Sprachprobleme, welche sich vor allem am Anfang der Behandlung zeigen. Im Weiteren sind nicht alle Zahnfehlstellungen gleich gut mit dieser Technik zu behandeln. Ob eine solche Behandlung für den individuellen Patienten in Frage kommt, muss zuerst mit dem Behandler gut abgewogen werden.
Implantatverankerungen Für manche Zahnbewegungen benötigt man zusätzliche Kräfte oder Verankerungen. Dies kann außerhalb des Mundes über Headgear (Bandschlaufensystem, welches am Hinterkopf oder Nacken getragen wird) oder innerhalb und daher nicht sichtbar über Implantate (kleine Titanschraube im Gaumenknochen) erfolgen.
Kleberetainer Die Zähne werden durch einen zungenseitig aufgeklebten Spezialdraht in ihrer Stellung stabilisiert.
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